Discussion:
MVV-Karten sind schon "billiger"
(zu alt für eine Antwort)
Vladimir Neykov
2005-04-06 09:40:52 UTC
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Hallo zusammen,

meint ihr nicht, dass den Preis von den MVV-Karten zu hoch ist?
z.B. Ich studiere Informatik na der TU und muss bis Garching fahren.
Dann bezahle ich schon nicht die "ueblichen" 57 Euro, sondern den
"minimalen" Preis von 60 Euro.
Die Studenten in den anderen Bundeslaendern zahlen einen
Semesterbeitrag, der in vielen Faellen weniger von 100 Euro ist. Dann
haben sie die Moeglichekeit in die Stadt und in die Region kostenlos zu
fahren.
Die Vorlesungszeit dauert 4 Monate, das macht in Muenchen 240 Euro pro
Semester nur fuer MVV fuer die Studenten, die in den Vorlesungszeiten
hier sind (z.B. in Karlsruhe - Transportkosten sind 75 Euro pro
Semester). Wir zahlen auch 85 Euro Studentenbeitrag. Das macht Minimum
von 325 Euro. Das ist schon eine echte Halbe von der Studiengebuehrenhoehe.
Ich habe meine MVV-Karten immer bezahlt. Ich werde sie weiterzahlen.
Die Frage ist: Kann man hier ueberhaupt nichts tun, so dass wir nicht
solche Geldsumme zahlen? Ich meine eine generelle Loesung mit MVV
vereinzubaren, keine Trickykombinationen (z.B. Gruene Karte + Ausb.II) .


Gruss,
Vladimir
Tobias Reichl
2005-04-06 12:09:56 UTC
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Post by Vladimir Neykov
meint ihr nicht, dass den Preis von den MVV-Karten zu hoch ist?
[...]
Im impulsiv Nr. 79 (November 2004) gab's schon einen ausführlichen
Artikel zu dieser Problematik.

Kernaussage war: was für die Studenten günstig wäre, wäre für die MVG
Ausfall von Einnahmen. Dass die darauf ohne Not (lies: Monopol) nicht
verzichten will, kann man sich denken...
Dementsprechend müsste der Preis für ein Semesterticket laut MVG bei
163 Euro liegen, und das würde wiederum nicht von Studenten akzeptiert
werden, die z.B. nur in die Innenstadt müssen.

Ciao

TCr
--
Tobias Reichl <***@c82.de>
Marvin Adami
2005-04-06 12:29:28 UTC
Permalink
Post by Tobias Reichl
Post by Vladimir Neykov
meint ihr nicht, dass den Preis von den MVV-Karten zu hoch ist?
[...]
Im impulsiv Nr. 79 (November 2004) gab's schon einen ausführlichen
Artikel zu dieser Problematik.
Kernaussage war: was für die Studenten günstig wäre, wäre für die MVG
Ausfall von Einnahmen. Dass die darauf ohne Not (lies: Monopol) nicht
verzichten will, kann man sich denken...
Dementsprechend müsste der Preis für ein Semesterticket laut MVG bei
163 Euro liegen, und das würde wiederum nicht von Studenten akzeptiert
werden, die z.B. nur in die Innenstadt müssen.
Wäre interessant zu wissen, wieviel das sind die gar keine MVV Nutzen
(denn ein Semester ist halbes Jahr, und ein halbes Jahr alle
Streifenkarten zusammen rechnen, die man mal eben so stempelt um nicht
NUR in die Uni zu kommen) gegen die Anzahl derer, die täglich oder hin
und wieder die MVV nutzen.
Post by Tobias Reichl
Ciao
TCr
Vladimir Neykov
2005-04-06 12:45:37 UTC
Permalink
Post by Tobias Reichl
Post by Vladimir Neykov
meint ihr nicht, dass den Preis von den MVV-Karten zu hoch ist?
[...]
Im impulsiv Nr. 79 (November 2004) gab's schon einen ausführlichen
Artikel zu dieser Problematik.
Kernaussage war: was für die Studenten günstig wäre, wäre für die MVG
Ausfall von Einnahmen. Dass die darauf ohne Not (lies: Monopol) nicht
verzichten will, kann man sich denken...
Dementsprechend müsste der Preis für ein Semesterticket laut MVG bei
163 Euro liegen, und das würde wiederum nicht von Studenten akzeptiert
werden, die z.B. nur in die Innenstadt müssen.
Ein Semesterticket kann fuer die Studenten, die ausser Innenstadt
studieren, eingefuehrt werden. Ich weiss , das ist nicht so leicht, aber
kann schon gemacht werden.
Gibt es keine Rechtsanwaelte, die in diese Richtung die Rechte von den
Studenten verteidigen koennten?

Gruss
Claus Büttner
2005-04-06 13:34:31 UTC
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Post by Vladimir Neykov
Gibt es keine Rechtsanwaelte, die in diese Richtung die Rechte von den
Studenten verteidigen koennten?
Das Recht auf günstige Fahrkarten? ;-)

Gruß,
Claus
Johannes Horak
2005-04-06 14:01:51 UTC
Permalink
Hi,
Post by Vladimir Neykov
Ein Semesterticket kann fuer die Studenten, die ausser Innenstadt
studieren, eingefuehrt werden. Ich weiss , das ist nicht so leicht, aber
kann schon gemacht werden.
falls ihr interesse habt in dieser richtung selbst mitzuwirken wendet
euch doch mal an den AK Semesterticket der Studentichen Vertretungen in
München, zu erreichen unter semesterticket at fs.tum.de. Motivierte
Leute die ihre Ideen einbringen wollen sind immer gern gesehen.

Grüße
Johannes
Andreas Holz
2005-04-07 12:00:06 UTC
Permalink
Ich finde es lächerlich, dass der Ausbildungstarif nur 18,50 ? Unterschied
zur
normalen IsarCard beträgt (für 7 Zonen). 18,50 ? weniger für Studenten, die
wenn überhaupt ein sehr geringes Einkommen haben im Vergleich zur
arbeitenden
Bevölkerung.
Ich glaube nicht, dass die Studenten allein viel bewirken können.
Freilwillig wird die MVG den Preis nicht senken, da wir eben auf
die Monatskarte angewiesen sind und im Grunde jeden Preis zahlen
müssen.
Gibt es da nicht von TU Seite etwas Initiative?

Gruss
der um 60 Euro ärmere Andi
Post by Vladimir Neykov
Post by Tobias Reichl
Post by Vladimir Neykov
meint ihr nicht, dass den Preis von den MVV-Karten zu hoch ist?
[...]
Im impulsiv Nr. 79 (November 2004) gab's schon einen ausführlichen
Artikel zu dieser Problematik.
Kernaussage war: was für die Studenten günstig wäre, wäre für die MVG
Ausfall von Einnahmen. Dass die darauf ohne Not (lies: Monopol) nicht
verzichten will, kann man sich denken...
Dementsprechend müsste der Preis für ein Semesterticket laut MVG bei
163 Euro liegen, und das würde wiederum nicht von Studenten akzeptiert
werden, die z.B. nur in die Innenstadt müssen.
Ein Semesterticket kann fuer die Studenten, die ausser Innenstadt
studieren, eingefuehrt werden. Ich weiss , das ist nicht so leicht, aber
kann schon gemacht werden.
Gibt es keine Rechtsanwaelte, die in diese Richtung die Rechte von den
Studenten verteidigen koennten?
Gruss
Ingo Walther
2005-04-07 13:03:44 UTC
Permalink
Post by Andreas Holz
Ich finde es lächerlich, dass der Ausbildungstarif nur 18,50 ?
Unterschied zur normalen IsarCard beträgt (für 7 Zonen). 18,50 ?
weniger für Studenten, die wenn überhaupt ein sehr geringes
Einkommen haben im Vergleich zur arbeitenden Bevölkerung.
Semestertickets sind als verkehrspolitisches Steuerinstrument gedacht,
d.h. autofahrende Studenten sollen bestraft werden, U-Bahn-Fahrer
dafür belohnt. Das ist für die Verkehrsgesellschaft ein
Nullsummengeschäft. Interessant ist so etwas in Städten mit
überlastetem Straßennetz oder aus ökologischer Motivation heraus.

Semestertickets sollen keinen Sozialausgleich schaffen. Wo kämen wir
denn dahin, dem MVV die Unterstützung niedriger Einkommensgruppen
aufzuerlegen? Der MVV soll eine Transportinfrastruktur bereitstellen
und verkaufen, und der Staat kann diese aus verkehrspolitischen
Gründen durch Zuschüsse fördern. Verarmenden Studenten hilft man über
höheres Bafög, das ist transparenter und gerechter. Aus diesem
Blickwinkel ist ein Rabatt von 18,50 schon sehr großzügig, ein Student
verbraucht in der U-Bahn schließlich genausoviel Platz wie jeder
andere auch.

Mal ganz davon abgesehen stehen wir als Studenten mit Bafög und
Steuervergünstigungen und Fast-Gratis-Sozialversicherung besser da als
so mancher andere. Wenn man schon mehr Geld ausgibt, wäre es doch
sicherlich sinnvoller, das Geld in eine bessere Ausbildung zu
investieren als es uns Studenten in die Hand zu drücken.
Marvin Adami
2005-04-07 13:24:16 UTC
Permalink
Post by Ingo Walther
Post by Andreas Holz
Ich finde es lächerlich, dass der Ausbildungstarif nur 18,50 ?
Unterschied zur normalen IsarCard beträgt (für 7 Zonen). 18,50 ?
weniger für Studenten, die wenn überhaupt ein sehr geringes
Einkommen haben im Vergleich zur arbeitenden Bevölkerung.
Semestertickets sind als verkehrspolitisches Steuerinstrument gedacht,
d.h. autofahrende Studenten sollen bestraft werden, U-Bahn-Fahrer
dafür belohnt. Das ist für die Verkehrsgesellschaft ein
Nullsummengeschäft. Interessant ist so etwas in Städten mit
überlastetem Straßennetz oder aus ökologischer Motivation heraus.
Semestertickets sollen keinen Sozialausgleich schaffen. Wo kämen wir
denn dahin, dem MVV die Unterstützung niedriger Einkommensgruppen
aufzuerlegen? Der MVV soll eine Transportinfrastruktur bereitstellen
und verkaufen, und der Staat kann diese aus verkehrspolitischen
Gründen durch Zuschüsse fördern. Verarmenden Studenten hilft man über
höheres Bafög, das ist transparenter und gerechter.
Aha und da wird also auch mit eingerechnet, dass man 100 Euro im Monat
für die MVV ausgibt, wenn man im äußerstens Ring wohnt? Das ich nicht
lache!!

Aus diesem
Post by Ingo Walther
Blickwinkel ist ein Rabatt von 18,50 schon sehr großzügig, ein Student
verbraucht in der U-Bahn schließlich genausoviel Platz wie jeder
andere auch.
Mal ganz davon abgesehen stehen wir als Studenten mit Bafög und
Steuervergünstigungen und Fast-Gratis-Sozialversicherung besser da als
so mancher andere. Wenn man schon mehr Geld ausgibt, wäre es doch
sicherlich sinnvoller, das Geld in eine bessere Ausbildung zu
investieren als es uns Studenten in die Hand zu drücken.
Ich hab eine bessere Idee. Wir zahlen alle 85 Euro Semesterbeitrag, 500
Euro Studiengebühren, 100 Euro MVV und das Niveau der Ausbildung wird
bleiben wie es ist. . .
Ingo Walther
2005-04-07 13:58:26 UTC
Permalink
Post by Marvin Adami
Aha und da wird also auch mit eingerechnet, dass man 100 Euro im Monat
für die MVV ausgibt, wenn man im äußerstens Ring wohnt? Das ich nicht
lache!!
Es gibt viele Gründe, warum man sich dafür entscheidet, so weit von
seiner Universität entfernt zu wohnen. Z.B. weil es dort billiger ist
oder die Eltern dort wohnen oder die Landluft so gesund ist. Mir fällt
allerdings kein Grund ein, warum der Staat die höheren Transportkosten
tragen sollte? Zumindest keiner, bei dem man nicht Marx zitieren müßte...
Post by Marvin Adami
Ich hab eine bessere Idee. Wir zahlen alle 85 Euro Semesterbeitrag, 500
Euro Studiengebühren, 100 Euro MVV und das Niveau der Ausbildung wird
bleiben wie es ist. . .
_Das_ ist unbestritten ein (lösbares) Problem.
jolo
2005-04-07 15:56:25 UTC
Permalink
Post by Ingo Walther
Post by Marvin Adami
Aha und da wird also auch mit eingerechnet, dass man 100 Euro im Monat
für die MVV ausgibt, wenn man im äußerstens Ring wohnt? Das ich nicht
lache!!
Es gibt viele Gründe, warum man sich dafür entscheidet, so weit von
seiner Universität entfernt zu wohnen. Z.B. weil es dort billiger ist
oder die Eltern dort wohnen oder die Landluft so gesund ist. Mir fällt
allerdings kein Grund ein, warum der Staat die höheren Transportkosten
tragen sollte? Zumindest keiner, bei dem man nicht Marx zitieren müßte...
Post by Marvin Adami
Ich hab eine bessere Idee. Wir zahlen alle 85 Euro Semesterbeitrag, 500
Euro Studiengebühren, 100 Euro MVV und das Niveau der Ausbildung wird
bleiben wie es ist. . .
_Das_ ist unbestritten ein (lösbares) Problem.
Wie kann man nur soviel schrott labern!!!
Tjark Nikolai
2005-04-07 17:20:50 UTC
Permalink
Hallo,
Post by jolo
Wie kann man nur soviel schrott labern!!!
1) Wie kann man nur ohne Realnamen posten?
2) Wieso Schrott, er hat doch absolut recht?

Gruss

Tjark
jolo
2005-04-07 17:57:23 UTC
Permalink
Post by Tjark Nikolai
Hallo,
Post by jolo
Wie kann man nur soviel schrott labern!!!
1) Wie kann man nur ohne Realnamen posten?
2) Wieso Schrott, er hat doch absolut recht?
Gruss
Tjark
Ich seh schon,ihr habt anscheinent einfach zuviel kohle!!!!
Tobias Reichl
2005-04-07 19:19:00 UTC
Permalink
Klaus-Bärbel:

Abgesehen von deinen sinnfreien Einzeilern trägst du nicht wirklich was
zur Diskussion bei, oder?
Post by jolo
Ich seh schon,ihr habt anscheinent einfach zuviel kohle!!!!
Tja, ich würd' das Geld auch lieber für was anderes ausgeben als für
den MVV bzw. in meinem Fall für's Auto...
Wie Johannes schon geschrieben hat, gibt es den AK Semesterticket der
Studentischen Vertretungen, warum engagierst du dich nicht einfach dort?

Ciao

TCr
--
Tobias Reichl <***@c82.de>
Manfred Hauser
2005-04-07 19:22:49 UTC
Permalink
"jolo" schrieb
Post by jolo
Ich seh schon,ihr habt anscheinent einfach zuviel kohle!!!!
tja, das liegt möglicherweise aber daran, daß sie weniger lernresistent
sind, als andere...
Rolf Schulz
2005-04-07 20:03:00 UTC
Permalink
Post by jolo
Ich seh schon,ihr habt anscheinent einfach zuviel kohle!!!!
Nein, nur nicht die asoziale Einstellung, dass immer andere für die eigenen
Bedürfnisse blechen sollen.
Tjark Nikolai
2005-04-07 20:05:15 UTC
Permalink
Hallo,
Post by jolo
Ich seh schon,ihr habt anscheinent einfach zuviel kohle!!!!
Ich sehe schon, Du hast nichts von dem kapiert, was Ingo oder ich
geschrieben haben. Daher nochmal langsam fuer Dich:

Der Punkt sind nicht die auch in meinen Augen zu hohen MVV-Preise,
insbesondere vor dem Hintergund der immer schlechter werdenden
Leistungen (Verspaetungen, verspaetete Fertigstellung der U6-Nord,...),
sondern der Punkt ist die Frage, ob man einen weiten Weg zur Uni (oder
auch zur Arbeit) staatlich subventionieren sollte. Diese Taktik ist
nicht nur oekologisch auesserst fragwuerdig, sondern fuehrt auch zu
einer zunehmenden Zersiedlung der Landschaft (jetzt mal bundesweit
betrachtet). Global betrachtet kann man sagen, dass eine derartige
Politik mehr schadet als nutzt, das kann man auch sehr gut an der
Wirkung der sog. Kilometerpauschale im Steuerrecht nachvollziehen.

So, und jetzt nochmal zu dem Realnamen. Ich moechte Dich hiermit
letztmals freundlich bitten mit einem vernuenftigen und vollstaendigen
Namen zu posten und eine gueltige Email-Adresse zu verwenden.
Andernfalls kann ich Dich leider nur noch um ein PLONK bitten.

Gruss

Tjark
Christian Reiser
2005-04-08 09:57:44 UTC
Permalink
Post by jolo
Wie kann man nur soviel schrott labern!!!
[tofu entsorgt]

Wenn Du anonym sein willst, empfehle ich Dir einen Remailer oder
zumindest einen anderen Newsserver - so wie es jetzt ist, kennt jeder
Deine Adresse. Alternativ könntest Du Dir natürlich auch überlegen was
Du schreibst, dazu stehen, und die Netiquette beachten. Aber das wäre
wahrscheinlich zu viel verlangt.

Ciao
Christian
Andreas Holz
2005-04-07 18:00:33 UTC
Permalink
es muss ja nicht gleich heissen, dass der staat die kosten übernehmen soll.
der mvv ist ein monopolbetrieb und wird zudem von der stadt münchen
subventioniert. man könnte ja einfach die kosten anders verteilen.

der ausbildungstarif gilt sowohl für studenten als z.b. auch für azubis,
welche
schon ein monatliches einkommen haben, wenn auch wenig.
außerdem wer ein auto besitzt ist selbst wenn er alleine nach garching
fährt billiger dran als mit dem mvv, trotz der hohen benzinpreise.

und man muss jetzt nicht unbedingt gleich bafög empfänger sein,
um sich über 60 euro monatlich zu beschweren.
Post by Ingo Walther
Post by Marvin Adami
Aha und da wird also auch mit eingerechnet, dass man 100 Euro im Monat
für die MVV ausgibt, wenn man im äußerstens Ring wohnt? Das ich nicht
lache!!
Es gibt viele Gründe, warum man sich dafür entscheidet, so weit von
seiner Universität entfernt zu wohnen. Z.B. weil es dort billiger ist
oder die Eltern dort wohnen oder die Landluft so gesund ist. Mir fällt
allerdings kein Grund ein, warum der Staat die höheren Transportkosten
tragen sollte? Zumindest keiner, bei dem man nicht Marx zitieren müßte...
Post by Marvin Adami
Ich hab eine bessere Idee. Wir zahlen alle 85 Euro Semesterbeitrag, 500
Euro Studiengebühren, 100 Euro MVV und das Niveau der Ausbildung wird
bleiben wie es ist. . .
_Das_ ist unbestritten ein (lösbares) Problem.
Claus Büttner
2005-04-07 19:05:48 UTC
Permalink
Post by Andreas Holz
außerdem wer ein auto besitzt ist selbst wenn er alleine nach garching
fährt billiger dran als mit dem mvv, trotz der hohen benzinpreise.
[ ] Du weißt, was Autofahren kostet.

Um mit dem Auto den MVV-Preis zu unterbieten, darfst Du nicht allzuweit von
der Uni wegwohnen, nämlich in Unterschleißheim, Eching, Oberschleißheim,
Neufahrn, Ismaning, Unterföhring oder natürlich in Garching selbst.

Gruß,
Claus
Sebastian Huber
2005-04-09 18:05:52 UTC
Permalink
Post by Claus Büttner
Um mit dem Auto den MVV-Preis zu unterbieten, darfst Du nicht allzuweit von
der Uni wegwohnen, nämlich in Unterschleißheim, Eching, Oberschleißheim,
Neufahrn, Ismaning, Unterföhring oder natürlich in Garching selbst.
Stimmt genau! Seit wir in Garching sind, karre ich von Dachau aus mit dem
Auto nach Garching. In Zeiten, wo ich pro Woche 4-5mal nach Garching mußte,
waren das alle 2 Wochen tanken (ca. 35-40 Euro), also rund 80 Euro im Monat.
Davor war ich auch fleißiger S-Bahn-Fahrer und hab regelmäßig meine
7-Ring-Monatsmarke gekauft. Es verging keine Woche, wo ich mich nicht über
den MVV, insbesondere die S-Bahn und ihre Verspätungen, aufgeregt hab. Seit
ich mit dem Auto zur Uni fahre, bin ich deutlicher weniger angepißt und
fahre dann wann ICH will. Der MVV kann mir gestohlen bleiben. Die
Flexibilität und den Zeitvorteil, die ich mit dem Auto habe (30min im
Vergleich zu 1,5h), würde ich nicht eintauschen wollen, egal was das Benzin
kostet.

Sebastian
Tobias Reichl
2005-04-07 19:18:57 UTC
Permalink
Andreas Holz:

(Deine Adresse ist ungültig - bitte reparier das oder stell's auf
".invalid" um, das ist nämlich exakt dafür gedacht.)
Post by Andreas Holz
außerdem wer ein auto besitzt ist selbst wenn er alleine nach
garching fährt billiger dran als mit dem mvv, trotz der hohen
benzinpreise.
Dass Autofahren billiger ist, als mit dem MVV zu fahren, musst du mir
erst mal vorrechnen! Dass es andere Vorteile hat, stell' ich nicht in
Frage, aber nüchtern betrachtet ist der MVV (relativ) billiger.

Ciao

TCr
--
Tobias Reichl <***@c82.de>
Andreas Holz
2005-04-07 20:02:50 UTC
Permalink
Post by Tobias Reichl
Dass Autofahren billiger ist, als mit dem MVV zu fahren, musst du mir
erst mal vorrechnen! Dass es andere Vorteile hat, stell' ich nicht in
Frage, aber nüchtern betrachtet ist der MVV (relativ) billiger.
also bei mir war das so.
57 euro mvv, 1.10 euro ? super (damals noch)
= 51 Liter Super
bei meinem auto damals haben so 50 liter reingepasst und
ich bin ca. 650 km damit gefahren. also ca. 8 l/100km.
die meisten denke ich fahren nur 4 tage die woche in die
uni. so auch ich. sind einfach bei mir 18km
=> 4Tage * 2 * 18km * 2 Wochen = 576 km.

ok nimmt sich nicht viel. und wenn man natürlich steuer, versicherung und
reparaturen dazu nimmt ist der mvv billiger.
aber dann wirdŽs eben zu einem entweder oder.

entweder auto oder mvv und auto abschaffen.
ich hab mich damals für letzteres entschieden, da
mich der stau genervt hat. auch wenn ich selbst beim
größten stau immer noch früher in der uni war als jetzt
wennŽs gut läuft mit dem mvv.

wie auch immer 60 euro sind sehr viel geld für einen studenten
Post by Tobias Reichl
(Deine Adresse ist ungültig - bitte reparier das oder stell's auf
".invalid" um, das ist nämlich exakt dafür gedacht.)
Post by Andreas Holz
außerdem wer ein auto besitzt ist selbst wenn er alleine nach
garching fährt billiger dran als mit dem mvv, trotz der hohen
benzinpreise.
Dass Autofahren billiger ist, als mit dem MVV zu fahren, musst du mir
erst mal vorrechnen! Dass es andere Vorteile hat, stell' ich nicht in
Frage, aber nüchtern betrachtet ist der MVV (relativ) billiger.
Ciao
TCr
--
Claus Büttner
2005-04-07 21:22:07 UTC
Permalink
Post by Andreas Holz
also bei mir war das so.
57 euro mvv, 1.10 euro ? super (damals noch)
= 51 Liter Super
bei meinem auto damals haben so 50 liter reingepasst und
ich bin ca. 650 km damit gefahren. also ca. 8 l/100km.
die meisten denke ich fahren nur 4 tage die woche in die
uni. so auch ich. sind einfach bei mir 18km
=> 4Tage * 2 * 18km * 2 Wochen = 576 km.
Das sind dann also knapp 9 Ct./km. Tatsächlich kommst Du mit den Kosten
nicht unter 15Ct./km, die ein Auto wirklich kostet. Eher darüber, je nach
Kaufpreis, Verbrauch und lfd. Kosten.

Dann sieht die Rechnung nämlich so aus: 17 Tage/Monat * 2 * 18km * 0,15? =
91,80 ?.

Zudem: als Entfernungspauschale darfst Du für berufliche Fahrten mit dem
Auto 30Ct./km abrechnen - diese Zahl kommt nicht von ungefähr.

Gruß,
Claus
Niko Baehr
2005-04-09 22:43:44 UTC
Permalink
Post by Claus Büttner
Das sind dann also knapp 9 Ct./km. Tatsächlich kommst Du mit den Kosten
nicht unter 15Ct./km, die ein Auto wirklich kostet. Eher darüber, je nach
Kaufpreis, Verbrauch und lfd. Kosten.
Das kommt ganz auf die Sichtweise an. Der Kaufpreis und die Steuern für das
Auto kosten immer gleich egal ob ich damit 0 oder 1000km fahre. Deshalb ist
unter der Voraussetzung, dass sowieso ein Auto daist (und das wurde
vorausgesetzt) nur Benzin, Verschleiß und Wertminderung durch den höheren
Tachostand zu bewerten.
Post by Claus Büttner
Zudem: als Entfernungspauschale darfst Du für berufliche Fahrten mit dem
Auto 30Ct./km abrechnen - diese Zahl kommt nicht von ungefähr.
Dies gilt eben für die Entfernung (nicht für hin und zurück) und entspricht
somit den von dir auch genannten 15ct/km. Allerdings ist dies ein
Durchschnittswert in den auch ein BMW oder Mercedes reinpassen muss. Mit
einem älteren Kleinwagen sollte man es durchaus schaffen unter diesem Wert
zu bleiben.

Aber egal ob das nun ein Cent mehr oder weniger ist: Insgesamt muss jeder
für sich selbst rausfinden was billiger ist und ob man statt des Generves
mit dem MVV nicht sogar ein paar Euro im Monat mehr ausgibt für sein Auto.
Claus Büttner
2005-04-10 04:48:57 UTC
Permalink
Hallo Niko,
Post by Niko Baehr
Post by Claus Büttner
Das sind dann also knapp 9 Ct./km. Tatsächlich kommst Du mit den Kosten
nicht unter 15Ct./km, die ein Auto wirklich kostet. Eher darüber, je nach
Kaufpreis, Verbrauch und lfd. Kosten.
Das kommt ganz auf die Sichtweise an. Der Kaufpreis und die Steuern für das
Auto kosten immer gleich egal ob ich damit 0 oder 1000km fahre. Deshalb ist
unter der Voraussetzung, dass sowieso ein Auto daist (und das wurde
vorausgesetzt) nur Benzin, Verschleiß und Wertminderung durch den höheren
Tachostand zu bewerten.
Daß der Kaufpreis, Steuern und Versicherung für das Auto fix sind und in
jedem Fall anfallen, stimmt natürlich. Die Zahl von 15Ct./km ist tatsächlich
ein reiner Erfahrungswert, der sich nach knapp 40.000km bei mir
herausgestellt hat, ohne Steuern, ohne Versicherung, ohne Kaufpreis, ohne
Strafzettel :-D.
Post by Niko Baehr
Post by Claus Büttner
Zudem: als Entfernungspauschale darfst Du für berufliche Fahrten mit dem
Auto 30Ct./km abrechnen - diese Zahl kommt nicht von ungefähr.
Dies gilt eben für die Entfernung (nicht für hin und zurück) und entspricht
somit den von dir auch genannten 15ct/km. Allerdings ist dies ein
Durchschnittswert in den auch ein BMW oder Mercedes reinpassen muss. Mit
einem älteren Kleinwagen sollte man es durchaus schaffen unter diesem Wert
zu bleiben.
Ich glaube, da haben wir beide recht, da wir evtl. von unterschiedlichen
Situationen sprechen? Für "dienstliche" Fahrten können imho 30Ct./gefahrener
km abgerechnet werden. Für Fahrten zur Arbeitsstätte, die man in der
Steuererklärung angeben kann, werden aber imho die von Dir angesprochenen
30Ct./Entfernungskilometer Luftlinie ==> weniger als 15Ct./gefahrenen km
angesetzt, wobei dies imho auch noch gestaffelt geschieht. (Wobei ich die
genaue Regelung immer wieder verdränge, sobald ich sie wieder kenne ;-) )
Post by Niko Baehr
Aber egal ob das nun ein Cent mehr oder weniger ist: Insgesamt muss jeder
für sich selbst rausfinden was billiger ist und ob man statt des Generves
mit dem MVV nicht sogar ein paar Euro im Monat mehr ausgibt für sein Auto.
FullACK.

Viele Grüße nach Unterhaching ;-)
Claus
Ingo Walther
2005-04-07 19:58:12 UTC
Permalink
Post by Andreas Holz
es muss ja nicht gleich heissen, dass der staat die kosten übernehmen soll.
der mvv ist ein monopolbetrieb und wird zudem von der stadt münchen
subventioniert. man könnte ja einfach die kosten anders verteilen.
außerdem wer ein auto besitzt ist selbst wenn er alleine nach garching
fährt billiger dran als mit dem mvv, trotz der hohen benzinpreise.
Wir sind ja fast einer Meinung: Der MVV ist im Vergleich zum Auto zu
teuer, und einkommensschwachen Menschen (einschließlich Studenten)
sollte mehr geholfen werden. Nur haben versteckten Subventionen oft
leicht zu übersehende Nebenwirkungen (und nichts anderes wäre es, wenn
man die Kosten innerhalb des MVV anders verteilt). Hier: der
verdienende MVV-Kunde [ökologisch vorbildlich, kleines Einkommen]
bezahlt für die Studentenkarten. Der Autofahrer [Ökoschwein, hohes
Einkommen] ist fein raus. (Achtung, falls es jemand übersehen hat:
unzulässige Verallgemeinerung und überspitzte Formulierung ;-) ).

Der gerechtere und transparentere Weg ist es also, einerseits den
Nahverkehr als ganzen und andererseits bedürftige Menschen (ob Student
oder nicht) stärker zu fördern. Dann sieht man auch gleich, wofür
Kosten entstehen. Sonst tauchen hinterher z.B. Sozialleistungen als
MVV-Defizit im Etat auf.
Andreas Holz
2005-04-07 20:14:50 UTC
Permalink
Post by Ingo Walther
Hier: der
verdienende MVV-Kunde [ökologisch vorbildlich, kleines Einkommen]
bezahlt für die Studentenkarten. Der Autofahrer [Ökoschwein, hohes
unzulässige Verallgemeinerung und überspitzte Formulierung ;-) ).
hehe, ja, aber so ist es ja oft.
aber die stadt münchen denkt ja gerade eh über höhere subventionen für
den mvv nach, wegen dem feinstaubdilemma.

wie auch immer, der weg nach garching ist natürlich relativ weit, deswegen
auch die hohen kosten für ein monatsticket.
aber in anderen städten geht es ja auch billiger.
Post by Ingo Walther
Post by Andreas Holz
es muss ja nicht gleich heissen, dass der staat die kosten übernehmen soll.
der mvv ist ein monopolbetrieb und wird zudem von der stadt münchen
subventioniert. man könnte ja einfach die kosten anders verteilen.
außerdem wer ein auto besitzt ist selbst wenn er alleine nach garching
fährt billiger dran als mit dem mvv, trotz der hohen benzinpreise.
Wir sind ja fast einer Meinung: Der MVV ist im Vergleich zum Auto zu
teuer, und einkommensschwachen Menschen (einschließlich Studenten)
sollte mehr geholfen werden. Nur haben versteckten Subventionen oft
leicht zu übersehende Nebenwirkungen (und nichts anderes wäre es, wenn
man die Kosten innerhalb des MVV anders verteilt). Hier: der
verdienende MVV-Kunde [ökologisch vorbildlich, kleines Einkommen]
bezahlt für die Studentenkarten. Der Autofahrer [Ökoschwein, hohes
unzulässige Verallgemeinerung und überspitzte Formulierung ;-) ).
Der gerechtere und transparentere Weg ist es also, einerseits den
Nahverkehr als ganzen und andererseits bedürftige Menschen (ob Student
oder nicht) stärker zu fördern. Dann sieht man auch gleich, wofür
Kosten entstehen. Sonst tauchen hinterher z.B. Sozialleistungen als
MVV-Defizit im Etat auf.
Adrian Bunk
2005-04-07 23:48:42 UTC
Permalink
Post by Andreas Holz
es muss ja nicht gleich heissen, dass der staat die kosten übernehmen soll.
der mvv ist ein monopolbetrieb und wird zudem von der stadt münchen
subventioniert. man könnte ja einfach die kosten anders verteilen.
der ausbildungstarif gilt sowohl für studenten als z.b. auch für azubis,
welche
schon ein monatliches einkommen haben, wenn auch wenig.
außerdem wer ein auto besitzt ist selbst wenn er alleine nach garching
fährt billiger dran als mit dem mvv, trotz der hohen benzinpreise.
und man muss jetzt nicht unbedingt gleich bafög empfänger sein,
um sich über 60 euro monatlich zu beschweren.
Ueberschlage doch einfach einmal die Zahlen:

Um fuer alle im MVV-Bereich ein Semesterticket fuer etwa 50 Euro im
Semester zu ermoeglichen (dass dann auch Studenten die wie ich den MVV
praktisch nie verwenden bezahlen muessten), muesste der MVV
20 Millionen Euro aus anderen Quellen erhalten.

Wie genau moechtest du diese 20 Millionen Euro anders verteilen?

Gruss
Adrian
--
"Is there not promise of rain?" Ling Tan asked suddenly out
of the darkness. There had been need of rain for many days.
"Only a promise," Lao Er said.
Pearl S. Buck - Dragon Seed
Immo Landwerth
2005-04-07 19:03:59 UTC
Permalink
Post by Ingo Walther
Semestertickets sind als verkehrspolitisches Steuerinstrument gedacht,
d.h. autofahrende Studenten sollen bestraft werden, U-Bahn-Fahrer
dafür belohnt. Das ist für die Verkehrsgesellschaft ein
Nullsummengeschäft. Interessant ist so etwas in Städten mit
überlastetem Straßennetz oder aus ökologischer Motivation heraus.
Das ist völlig an der Realiät vorbei.

Meine Freundin müsste bis Weihenstephan etwa 100 Euro zahlen, ich
bezahle etwa 60 Euro im Monat.

Da kann man getrost mit dem Auto fahren. Ganz zu schweigen von den
deutlich besseren Fahrtzeiten.
Post by Ingo Walther
Semestertickets sollen keinen Sozialausgleich schaffen. Wo kämen wir
denn dahin, dem MVV die Unterstützung niedriger Einkommensgruppen
aufzuerlegen? Der MVV soll eine Transportinfrastruktur bereitstellen
und verkaufen, und der Staat kann diese aus verkehrspolitischen
Gründen durch Zuschüsse fördern. Verarmenden Studenten hilft man über
höheres Bafög, das ist transparenter und gerechter. Aus diesem
Blickwinkel ist ein Rabatt von 18,50 schon sehr großzügig, ein Student
verbraucht in der U-Bahn schließlich genausoviel Platz wie jeder
andere auch.
Hast Du mal über den Tellereand geblickt?

An anderen Unis beinhaltet der Semesterbeitrag von knapp 100 Euro auch
ein Studententicket, mit dem man in der gesamten Stadt (und teilweise
auch noch überegional) alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen kann.
Post by Ingo Walther
Mal ganz davon abgesehen stehen wir als Studenten mit Bafög und
Steuervergünstigungen und Fast-Gratis-Sozialversicherung besser da als
so mancher andere. Wenn man schon mehr Geld ausgibt, wäre es doch
sicherlich sinnvoller, das Geld in eine bessere Ausbildung zu
investieren als es uns Studenten in die Hand zu drücken.
Es mag Studenten geben, die sich kräftig die Eier schaukeln und
finanziell trotzdem sehr gut darstehen. Fakt ist aber, dass wer als
Student arbeiten geht an zig Stellen drauf zahlen muss. Getreu dem
Motto Arbeit muss bestraft werden. Aber das ist in Deutschland ein
grundsätzliches Problem.

Trotzdem hat das Eine hat mit dem Anderen rein gar nichts tun. In
meinen Augen ist der MVV einfach nur unverschämt teuer.

Mal ganz zu schweigen von einer sehr fragwürdigen Tarifpoltik. Meiner
einer wohnt im dritten Ring. Müsste ich zur Arcissstraße, müsste ich
max. die ersten drei Ringe bezahlen und kann dann mit 20 Euro
Pauschalaufschlag im Gesamtnetz fahren.

Leider muss ich aber nach Garching, was dazu führt, dass ich sechs
Ringe bezahlen muss. Damit zahle ich unter dem Strich mehr, als jemand
mit Innenstadttrarif plus Gesamtnetzaufpreis - und darf sogar noch
weniger fahren.

*kopfschüttel*
--
Immo Landwerth - Informatik Diplom - 3. Semester
Chris
2005-04-08 00:26:00 UTC
Permalink
Post by Ingo Walther
Aus diesem
Blickwinkel ist ein Rabatt von 18,50 schon sehr großzügig, ein Student
verbraucht in der U-Bahn schließlich genausoviel Platz wie jeder
andere auch.
Also nach Platz kann das ja wohl eh ned berechnet werden! :-)
Wenn schon nach Platz, dann bitte nach Umfang und vor allem Gewicht!
Eine schlanke Frau mit nem Kinderwagen zahlt ja auch nicht fünfmal soviel
nur, weil ihr Kinderwagen mehr Platz wegnimmt!
Und ein übergewichtiger Mensch, für den ja auch "viel" mehr Energie
aufgewendet werden muß um ihn zu beschleunigen UND der mehr Platz wegnimmt
(ganz zu schweigen von der erhöhten Abnutzung der Radreifen) zahlt auch den
Normalpreis!


Ich find den Preis auch unverschämt! Außerdem sind es nicht die hohen
Fahrpreise allein, denn wäre der Cäääämpus nicht so weit draussen, müßten
wohl die meisten Studenten auch nicht so viel zahlen! Und so sehr mir die
neuen Gebäude in Garching auch gefallen (obwohl der MaschBau ja am coolsten
ist)... ICH persönlich habs mir ja nicht ausgesucht, daß die neue TU in
Garching gebaut wird! Was nicht heißen soll, daß ich nicht gerne an der TU
studiere!!! Und der Gegend um das Stammgelände hat der Umzug auch sehr
geschadet! Ich wäre viel lieber in der Innenstadt geblieben! Da gings uns
allen besser! :-) Und mich haben die alten und oft sehr rustikal
ausgestatteten Hörsäle nicht gestört! Und das jetzt mehr oder weniger
leerstehende Südgebäude bringt auch keinem mehr was! Naja, jetzt stehen die
Gebäude schon in der Pampa.... da fände ich es nur mehr als fair, daß die TU
für irgendeine Art Ausgleich sorgt! Und solange der liebe Herr Herrmann
nicht täglich beim MVV anruft und sich für seine Studenten beschwert, bin
ich auch nicht zufrieden!!!

Ich könnte hier nebenbei meine Theorie wiederbeleben, daß die
Hochschulleitung in irgendeiner Art dafür entlohnt wird, daß immer mehr
Studenten weitere Fahrtstrecken bezahlen müssen! :-)

Achja, eines noch... ich finde es immer sehr sympathisch, einen Prof in der
Ubahn oder im Bus zu sehen und ned im BMW Cabrio oder Porsche! :-)


Ciao
Chris
Harald Wenninger
2005-04-08 06:22:35 UTC
Permalink
* Chris tat kund und zu wissen:

[...]
Post by Chris
Und das jetzt mehr oder weniger
leerstehende Südgebäude bringt auch keinem mehr was!
Das Gebäude ist asbestverseucht und hätte sowieso renoviert oder abgerissen
werden müssen.
Post by Chris
Naja, jetzt stehen die
Gebäude schon in der Pampa.... da fände ich es nur mehr als fair, daß die TU
für irgendeine Art Ausgleich sorgt! Und solange der liebe Herr Herrmann
nicht täglich beim MVV anruft und sich für seine Studenten beschwert, bin
ich auch nicht zufrieden!!!
Ziehe nach Garching oder Dietersheim, dann kannst du hinlaufen.
Post by Chris
Achja, eines noch... ich finde es immer sehr sympathisch, einen Prof in der
Ubahn oder im Bus zu sehen und ned im BMW Cabrio oder Porsche! :-)
ACK.

Gruß,
Harald
Marc Bachmann
2005-04-12 07:32:03 UTC
Permalink
Mir wurde die Tage berichtet, dass grosse Firmen beim MVV ein Jobtiket
kaufen können.
Man muss Ticket für das ganze Jahr abnehmen und mindestens 1000 Stück
ordern. Monat kostet dann 54,- Euro für gesamtes Netz oder so

Vielleicht sollte sich da nochmal jemand genau informieren....
....eine Firma, die Tickets kauft sollte man gründen können und von den 5000
Mitarbeitern/Studenten wollen sicher einige eine Jahreskarte?!

"Vladimir Neykov" <***@in.tum.de> schrieb im Newsbeitrag news:d30b5p$54i2k$***@sunsystem5.informatik.tu-muenchen.de...
: Hallo zusammen,
:
: meint ihr nicht, dass den Preis von den MVV-Karten zu hoch ist?
: z.B. Ich studiere Informatik na der TU und muss bis Garching fahren.
: Dann bezahle ich schon nicht die "ueblichen" 57 Euro, sondern den
: "minimalen" Preis von 60 Euro.
: Die Studenten in den anderen Bundeslaendern zahlen einen
: Semesterbeitrag, der in vielen Faellen weniger von 100 Euro ist. Dann
: haben sie die Moeglichekeit in die Stadt und in die Region kostenlos zu
: fahren.
: Die Vorlesungszeit dauert 4 Monate, das macht in Muenchen 240 Euro pro
: Semester nur fuer MVV fuer die Studenten, die in den Vorlesungszeiten
: hier sind (z.B. in Karlsruhe - Transportkosten sind 75 Euro pro
: Semester). Wir zahlen auch 85 Euro Studentenbeitrag. Das macht Minimum
: von 325 Euro. Das ist schon eine echte Halbe von der
Studiengebuehrenhoehe.
: Ich habe meine MVV-Karten immer bezahlt. Ich werde sie weiterzahlen.
: Die Frage ist: Kann man hier ueberhaupt nichts tun, so dass wir nicht
: solche Geldsumme zahlen? Ich meine eine generelle Loesung mit MVV
: vereinzubaren, keine Trickykombinationen (z.B. Gruene Karte + Ausb.II) .
:
:
: Gruss,
: Vladimir
Marvin Adami
2005-04-12 08:00:41 UTC
Permalink
Post by Marc Bachmann
Mir wurde die Tage berichtet, dass grosse Firmen beim MVV ein Jobtiket
kaufen können.
Man muss Ticket für das ganze Jahr abnehmen und mindestens 1000 Stück
ordern. Monat kostet dann 54,- Euro für gesamtes Netz oder so
Vielleicht sollte sich da nochmal jemand genau informieren....
....eine Firma, die Tickets kauft sollte man gründen können und von den 5000
Mitarbeitern/Studenten wollen sicher einige eine Jahreskarte?!
: Hallo zusammen,
: meint ihr nicht, dass den Preis von den MVV-Karten zu hoch ist?
: z.B. Ich studiere Informatik na der TU und muss bis Garching fahren.
: Dann bezahle ich schon nicht die "ueblichen" 57 Euro, sondern den
: "minimalen" Preis von 60 Euro.
: Die Studenten in den anderen Bundeslaendern zahlen einen
: Semesterbeitrag, der in vielen Faellen weniger von 100 Euro ist. Dann
: haben sie die Moeglichekeit in die Stadt und in die Region kostenlos zu
: fahren.
: Die Vorlesungszeit dauert 4 Monate, das macht in Muenchen 240 Euro pro
: Semester nur fuer MVV fuer die Studenten, die in den Vorlesungszeiten
: hier sind (z.B. in Karlsruhe - Transportkosten sind 75 Euro pro
: Semester). Wir zahlen auch 85 Euro Studentenbeitrag. Das macht Minimum
: von 325 Euro. Das ist schon eine echte Halbe von der
Studiengebuehrenhoehe.
: Ich habe meine MVV-Karten immer bezahlt. Ich werde sie weiterzahlen.
: Die Frage ist: Kann man hier ueberhaupt nichts tun, so dass wir nicht
: solche Geldsumme zahlen? Ich meine eine generelle Loesung mit MVV
: vereinzubaren, keine Trickykombinationen (z.B. Gruene Karte + Ausb.II) .
: Gruss,
: Vladimir
Mit dem Problem, dass die meisten ca. 5 Monate MVV umsonst zahlen
(Semesterferien)und niemand eine Bürgschaft (Firmeninhaber)über 1000 MVV
Jahreskarten übernehmen wird ;)

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